Fundort: Nationalpark Schwarzwald, Funddatum: 13.09.2018
(siehe: Säugetierkundliche Informationen 12, H. 59, 2022)
Der die oberen Schneidezähne tragende Zwischenkieferknochen (Praemaxillare) war auf der linken Schädelseite so dünn, dass er sich während des Verdauungsprozesses im Schleiereulenmagen z. T. aufgelöst hat.
Der Feldmausschädel (Microtus arvalis) ist Teil einer Gewölleaufsammlung vom 20.04.2017 aus Bühl-Weitenung im Landkreis Rastatt.
Der Unterkiefer war Teil eines Schleiereulengewölles aus Baden-Baden, OT Sandweier und wurde im Februar 2016 geborgen. Das Loch im Corpus mandibulae hat eine ausgeprägte ovale Form mit glatten Rändern.
Processus coronoideus und Fossa temporalis interna entsprechen in ihrer Ausprägung nicht der normalen Variationsbreite. Der Schädel der Waldspitzmaus (Sorex araneus) ist Teil einer Analyse von Gewöllen der Schleiereule. Am Oberschädel und am linken Unterkiefer wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Fundort: Rheinau-Hohbühn im Ortenaukreis.
Siebenschläfer gehören zur Familie der Schläfer (Gliridae) und sind wohl recht attraktive Tiere. Sie leben bevorzugt in Laubwäldern, Parkanlagen und Gärten. Hier nutzen sie gern Baumhöhlen oder Vogelnistkästen als Schlafquartier. Machmal werden aber auch andere Gegebenheiten wie hier eine Elektroanlage als Unterkunft gewählt.